Haferflockenkekse

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Drei Tage habe ich im neuen Job gearbeitet, dann wurden wir beide krank. So eine richtig dicke Erkältung mit Husten und Schnupfen und Kopfweh und Übelkeit, die Sorte, bei der man einfach nur im Bett bleiben und vor sich hin wehleidigen mag. Gegen hartnäckigen Weltendeblues helfen nur Kekse, gebacken nach diesem Rezept. Nächste Woche probiere ich mal Apfelkuchen, schließlich ist täglich Obst essen ja so wichtig.

Lazy Days Pullover (Teststrick)

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Über Yarnpond kam ich zum Teststricken und mache aktuell beim Teststrick für den Lazy Days Pullover von Slow Knits by Elina mit. Mich hat vor allem die Konstruktion gereizt, mit verkürzten Reihen wieder mal. Ich stricke mit Drops Lima in Petrol, das in echt doch ein Stück dunkler ausfiel als ich nach dem Bild im Shop vermutet hatte. Macht aber nix, ist auch in dunkler eine sehr schöne Farbe, und die Wolle verstrickt sich sehr schön und hat ein wunderbar klares Maschenbild. Trotzdem, Notiz an mich: für künftige Teststricke lieber eine hellere Farbe aussuchen, das erleichtert die Fehlersuche, das Reihenzählen und auch das Fotografieren ungemein.

Rag Quilt

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Eigentlich sollte er ein „Corona-Kind“ werden, also als Kuschelquilt für den Lockdown dienen. Aber Kuschelquilts kann man ja immer brauchen, in guten wie in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, oder auch einfach mal zwischendurch.

Rag Quilts zu nähen ist ebenso einfach wie lohnend – zwei Stückchen Stoff mit einem Stück Vlies dazwischen werden zusammengenäht (hier diagonal), der entstandene Square wird dann mit weiteren Squares offenkantig zusammengenäht, so entsteht eine glatte Seite und eine mit außen liegenden Nahtzugaben. Wenn der Quilt die gewünschte Größe erreicht hat, wird einmal rundum abgenäht, dann werden die Nahtzugaben eingeschnitten (etwa im Abstand von 1 cm) und dann wandert der Quilt in die Waschmaschine. Die Nahtzugaben fransen dabei mit jedem Waschen mehr aus und werden schön weich.

Ich habe für meinen Rag Quilt jede Menge alte Bettwäsche gesammelt, alles aus Baumwolle und schon oft gewaschen. Die Stoffe fühlen sich beim Nähen schon so herrlich an, sie haben so etwas Vertrautes, Heimeliges an sich und erinnern mich an meine Kindheit. Ans Laken zurechtziehen mit Oma oder den Gang zur Heißmangel, um Wäsche abzuholen (mit einem Wäschekorb im alten Kinderwagen, weil zum Tragen war es zu schwer und zu weit). Natürlich könnte man so einen Rag Quilt auch aus modernen Patchworkstoffen nähen, aber irgendwie glaube ich nicht, daß der das selbe Maß an Wohlfühl aufzuweisen hätte.

Pfeilraupe

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Das ging mal richtig schnell. Im Prinzip besteht die Pfeilraupe ja auch nur aus rechten Maschen, also eigentlich ein „Anti“ für mich. Was mich zu der Anleitung hingezogen hat, waren die verkürzten Reihen einerseits und die eingearbeiteten Schlitze, durch die die Tuchspitze gezogen wird, andererseits. Durch diesen eingebauten „Verschluß“ sitzt das Tuch sehr gut. Natürlich kann man die Spitze auch nur durch einen Schlitz ziehen oder nur oben und unten durch, es gibt da einiges an Möglichkeiten. Mir persönlich gefällt es am besten wie auf dem Foto.

  • Anleitung:Pfeilraupe“ von Alpi Alpenrose (Ravelry-Link)
  • Garn: Lana Grossa Gomitolo Versione Fb. 428 (Petrolblau / Graubraun / Orange / Mandarine)
  • Nadeln: 5 mm

Die Spitze des Tuches ist doch relativ breit, man muß sie einfach ein bißchen drapieren, damit sie nicht „durchgewurschtelt“ aussieht, aber das ist ja keine große Sache. Dank des doch recht dicken Garns ist meine Pfeilraupe schön warm und kuschelig und auch ordentlich groß geworden, perfekt für den Winter.

Die kostenlose Anleitung ist sehr gut verständlich, obwohl es keine genau Reihe für Reihe ausgearbeitete Anleitung ist, sondern mehr so ein allgemeines Rezept. Ich denke aber, daß auch Anfänger gut damit zurechtkommen würden, zumal es für die komplizierteren Stricke, wie z. B. die Schlitze, detaillierte Fotoanleitungen gibt.

Wackelpuddingdruck

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Nein, ich habe keinen unschuldigen Pudding gequält. Meine Gelli Plate kam heute an, und ich mußte sie natürlich gleich ausprobieren. Auspacken, Haptiktest – fühlt sich wirklich ein bißchen an wie Wackelpudding, und wabbelt auch ganz nett. Und dann ging der Spaß los.

Einfach mal wild drauflos mit den verschiedenen Farben, damit ich mal ein Gefühl für die Technik bekomme.

Doppelt gedruckt mit Schablonen dazu – war nicht ganz so geplant, wie es dann rauskam, aber irgendwie hat es was …

Bei diesen beiden bin ich dann ein bißchen gezielter vorgegangen, sowohl was die Farbverteilung als auch was die Schablone anging. Links Druck, rechts nach dem Farbdruck aufgemalt. Was mit der Rolle, die ich verwendet habe, nicht so ganz einfach war, aber grad das Unvollständige, Verwaschene gefällt mir einfach gut.

Ich glaube, das ist mein heutiger Lieblingsdruck, und es geht schon ein wenig in die Richtung, in die ich gehen will. Was ich mit diesen Drucken mache, weiß ich noch nicht, wahrscheinlich werde ich sie als Collagenpapier verwenden. Jetzt muß ich erstmal mehr Papier und Farben besorgen, meine diversen anderen Schablonen raussuchen und mir überlegen, was ich aus solchen bunten Papieren noch alles machen kann. Und eine bessere Farbwalze brauche ich auch noch. Aber vielleicht stricke ich doch besser erstmal den neuen Pulli fertig, dem fehlen nur noch die Ärmel, und wo es doch jetzt kalt wird draußen …